Aktionen, Projekte und Berichte von Manuel Sutter

Energie-Check Gersthofen 21. Mai 2016, Projekte | # , ,
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Abbildung 1: Infopost

In der kalten Jahreszeit brummt die Heizung. Grund genug sich verstärkt mit den Energiekosten und -effizienz zu beschäftigen! Daher hat die Stadt Gersthofen in diesem Winter interessierten Bürgern professionelle Unterstützung zu diesem Themen angeboten. Beim Energie-Check nahmen sich Energieberater eine Stunde Zeit, um den Bürgern vor Ort wertvolle Tipps zu geben. Im Mittelpunkt standen die Bereiche Energieeinsparung, Sanierung und erneuerbare Energien. Mit der Aktion wurde die Umsetzung einer neuen Energiepolitik der Stadt Gersthofen eingeläutet. Deren Ziel ist es den Energieverbrauch nachhaltig zu senken und Ressourcen zu schonen. Alle Bürger waren dabei herzlich eingeladen sich an der Aktion zu beteiligen und das kostenlose Angebot zu ihren Gunsten zu nutzen!

 

 

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Energieberatung gefragt 15. April 2016, Beiträge | # , , ,

Die Beratungsaktion Energie-Check war für viele Bürgerinnen und Bürger in Gersthofen eine wertvolle Hilfestellung. Dies belegen die eingegangenen Rückmeldungen der Teilnehmer und auch der Energieberater, die im Auftrag der Stadt unterwegs waren. Dass das Angebot so stark nachgefragt wurde, freut die Stadtverwaltung Gersthofen! Mitte April steht die Aktion nun kurz vor dem Abschluss. In der Augsburger Allgemeinen (Gersthofer Zeitung) wurde am 12.04.2016 ein vorläufiges Fazit veröffentlicht:

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Zwischenbilanz Energie-Check 19. März 2016, Beiträge | # , ,

In der letzten Sitzung des Energie- und Umweltausschusses der Stadt Gersthofen wurde eine erste Zwischenbilanz zum Energie-Check vorgestellt. Die Augsburger Allgemeine (Gersthofer Zeitung) fasste die Informationen am 09.03.2016 in einem eigenen Artikel zusammen:

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Erfolgreicher Start des Energie-Checks 03. Februar 2016, Beiträge | # , ,

Die Anmeldephase für den Energie-Check Gersthofen ist beendet. Insgesamt 169 Anmeldungen konnte die Stadt verzeichnen. Damit ist die Aktion schon jetzt ein toller Erfolg im Sinne der Energiewende. Auch in der Augsburger Allgemeinen (Gersthofer Zeitung) wurde am 02.02.2016 über diese erfreuliche Resonanz der Bürger berichtet:

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Interview: Stromspeicher im Haushalt 02. Februar 2016, Beiträge | # , ,
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PV-Module

Im Rahmen seiner Seminararbeit wurde ich von Maximilian Kitzhofer zum Thema elektrische Energiespeicher und Photovoltaikanlagen interviewt.

 

MK: Wie schätzen sie die Strompreisentwicklung in den nächsten Jahren ein? Ist eine Steigerung von 3% pro Jahr realistisch?
MS: Energiepreisprognosen sind stets schwierig zu treffen, da die Preisfindung unterschiedlichsten Einflüssen unterliegt. Vor einigen Jahren konnte man z.B. Ölpreis-Prognosen finden, die von einer jährlichen Steigerung von 10% ausgingen. Gerade in diesen Tagen werden preislich markante Tiefststände erreicht. Jedoch ist für langfristige Betrachtungen eine Steigerungsrate von 3% dennoch als realistisch anzusehen, da im Strompreis für Haushalte nicht nur die reinen Erzeugungskosten, sondern unter anderem auch Kosten für den Transport, Steuern und Umlagen enthalten sind, welche erfahrungsgemäß auch immer wieder angehoben werden.

 

MK: Haben PV-Anlagen eine Zukunft, wenn die Bezuschussung für den Eingespeisten Strom weiterhin abnimmt?
MS: Die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen ist für zahlreiche Anwendungen heute schon komplett gegeben, ohne dass eine staatliche Förderung erforderlich ist. Die Stadtwerke Gersthofen planen gerade eine PV-Anlage für das betriebseigene Wasserwerk, die gänzlich ohne EEG-Förderung auskommen wird und sich dennoch wirtschaftlich betreiben lässt. Dies ist aus zwei Gründen möglich: Einerseits sind die Preise für PV-Anlagen in den letzten Jahren stark gesunken, andererseits treiben viele Preiskomponenten die Stromkosten für die Endverbraucher in die Höhe, so dass der billige, eigenerzeugte PV-Strom konkurrenzfähig wird. Die Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit ist aber stets ein hoher Eigenverbrauchsanteil.

 

MK: Haben PV-Anlagen ohne Batteriespeichersysteme, also mit geringerem Eigenverbrauch überhaupt noch eine Zukunft?
MS: Es kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Wenn ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen eine Anlage errichtet wird, wird ein niedriger Eigenverbrauchsanteil sicherlich hinderlich sein. Aus ökologischen Gründen ist aber jede Kilowattstunde, die regenerativ erzeugt wird sinnvoll. Darüber hinaus wird es auch immer Anwendungsgebiete für „unwirtschaftliche“ Anlagen geben, die ihre Daseinsberechtigung durch besondere Anforderungen am Aufstellungsort erhalten, z.B. auf abgelegenen Gebirgshütten.

 

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