Die neuen Photovoltaik-Anlagen der Stadtwerke Gersthofen sind in ein professionelles Anlagenmonitoring eingebunden. Daten über Leistung und Energieproduktion können in diesem Artikel nachfolgend für alle Anlagen abgerufen werden:
Die Stadtwerke Gersthofen versorgen die Einwohner und Unternehmen der Stadt samt ihrer Ortsteile mit Trinkwasser. Um das Wasser aus tiefen Bodenschichten zu fördern, aufzubereiten und im Netz zu verteilen ist ein nennenswerter Energieeinsatz erforderlich. Dieser liegt laut dem Energiebericht der Stadtwerke bei rund 620 Wh pro 1000 Liter des vom Wasserwerk ins Netz eingespeißten Trinkwassers. Zum Vergleich: mit dieser Energie könnte eine 10 Watt LED-Leuchte etwa 2 1/2 Tage brennen. Jährlich werden in der Stadt Gersthofen insgesamt rund 1,4 Milliarden Liter Wasser verbraucht – was einen dementsprechend signifikanten Energieverbrauch verursacht. Aus diesem Grund ist es besonders in diesem Bereich wichtig, effiziente Technik und erneuerbare Energien einzusetzen. Die Stadtwerke haben sich daher zum Bau einer Photovoltaikanlage auf den Dächern des Wasserwerks entschieden. (mehr …)
Nach mehreren Monaten Planungszeit, in der eine Vielzahl von Randbedingungen untersucht wurde, ist nun die Errichtung einer Photovoltaikanlage für das Wasserwerk in Sicht. Sie wird eine Leistung von rund 150 kWp aufweisen und eine erhebliche Menge regenerativen Stromes für das Gersthofer Wasserwerk bereitstellen. Nachdem vielfältige Vorbereitungen getroffen wurden, steht jetzt noch die Vergabe des Auftrages bevor – hierzu läuft gerade noch ein öffentliches Ausschreibungsverfahren. Anschließend kann die Anlage zügig gebaut werden, um das Wasserwerk noch im Frühjahr mit Sonnenstrom zu versorgen. Die Stadtratsmitglieder wurden über den Stand des Projektes im Energie- und Umweltausschuss am 23.02.2017 unterrichtet. In der Augsburger Allgemeine Zeitung erschien zudem ein ausführlicher Artikel:
Aktuell laufen die Planungen für die Photovoltaikanlage am Gersthofer Wasserwerk auf Hochturen. Im Energie- und Umweltausschuss konnten nun erste Kennwerte zur Dimensionierung und Wirtschaftlichkeit verschiedener Anlagenvarianten präsentiert werden. In der Augsburger Allgemeinen (Gersthofer Zeitung) wurde am 06.06.2016 über das Projekt berichtet, mit dem zukünftig ein erheblicher Teil des Strombedarfs im Wasserwerk durch Sonnenenergie gedeckt werden wird.